Über mich

Ich glaube daran,

  • dass der Wunsch nach Veränderung schon ein kleiner Schritt in diese Richtung ist
  • dass Mut lernbar ist
  • dass es sinnvoller ist, die Energie in Veränderung zu setzen anstatt im Leid zu verharren
  • dass wir bis ins hohe Alter lernfähig sind
  • dass die Runzeln der Seele aus Mangel an Begeisterung entstehen
  • dass Bücher unverzichtbare Lebensbegleiter und eine stetige Inspirationsquelle sind

 

Schon zu Beginn meiner Tätigkeit im Jahr 1992 als Turnusärztin habe ich immer wieder gesehen, dass Menschen mit ihren Problemen wiederholt im Krankenhaus aufgenommen wurden; die schulmedizinische Behandlung der körperlichen Symptome aber nur wenig Erfolg brachte. Dies war einer der Gründe, warum ich die Zusatzausbildung Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin schon sehr früh begonnen und in den Klinikalltag integriert habe.

Mit Dr. Hildegund Heinl (1919 – 2005) hatte ich eine hervorragende Lehrerin. Sie war Fachärztin für Orthopädie und hat in den 70iger Jahren die psychosomatische Medizin in Deutschland etabliert.
Sie hat mir gelehrt, das wärmende Licht der Erkenntnis in die verborgenen Leidensräume des Seelenkörpers zu tragen.
Nicht nur das Interesse am Menschen und seine Psychologie haben mich dazu bewogen, psychotherapeutische Methoden zu erlernen, sondern auch die Defizite im Studium. Diese Defizite waren eine mangelnde Ausbildung in der Gesprächsführung mit den Patienten – insbesondere in schwierigen Situationen – und die Reduzierung der Einzelnen auf den „KÖRPER“. Der Mensch mit seinen Gefühlen, seinen eigenen persönlichen Welten und auch seinen Ängsten wurde ausgeblendet.

Das Bio-psycho-soziale Modell ist mittlerweile akzeptiert, aber nur wenig im medizinischen Handeln integriert.
Anton Leitner, Marie-Theres Rohrhofer, Fritz Pesendorfer, Günther Pernhaupt, Sigrun Rossmanith, Johanna Franz und Hans-Waldemar Schuh haben mich als Lehrende und Lehrtherapeuten in der Integrativen Therapie dabei begleitet. Eine vertiefte Ausbildung in „Intuitiver Psychotherapie“ habe ich bei Peter Heinl absolviert.

Im Jahr 1998 habe ich meine Ordination als Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychosomatik und Psychotherapie eröffnet. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, eine Wahlarztordination zu führen – so ist es mir möglich mir ausreichend Zeit für Gespräche, Beratungen und Ihr Anliegen zu nehmen – Zeit für Ihre Gesundheit.

 

Wenn Sie noch mehr interessiert

Seit 1998 bin ich im Bereich Strategie und Qualitätssicherung des Gesundheitswesens tätig und war fast 20 Jahre Abteilungsleiterin für Medizin und Qualität des NÖGUS und somit für die Spitäler in NÖ zuständig. Im Jahr 2008 habe ich ein Qualitätsmesssystem für die Krankenanstalten (A-IQI) in Niederösterreich entwickelt, das ein paar Jahre später vom Gesundheitsministerium übernommen und österreichweit ausgerollt wurde. Mit diesem Instrument werden nun alle Kliniken regelmäßig hinsichtlich ihrer Qualität bei der Versorgung ihrer Patienten monitiert; bei Auffälligkeiten kommt das sogenannte Peer-Review Verfahren zum Einsatz.

Seit 2015 arbeite ich in der Sozialversicherung und bin als Expertin insbesondere für die Qualitätsmessung und Qualitätsverbesserung mit Fokus auf den niedergelassenen Bereich tätig.
Ich habe viele Vorträge zu diesen Themen in Österreich und auch international gehalten und meine wissenschaftlichen Arbeiten in medizinischen Fachzeitschriften publiziert.